Standardfolie oder Gewebefolie – Tipps für die Kaufentscheidung

Bei einem mit Poolfolie ausgekleidetem Schwimmbecken steht früher oder später ein Folienwechsel bevor. Denn spätestens nach 6 Jahren lässt die Funktionalität der Poolfolie deutlich nach. Damit das Becken auch weiterhin optimal geschützt ist und keine Feuchtigkeit ins Material eindringen kann, muss eine neue Poolfolie her.

So wie bei der Anschaffung eines Pools hängt auch der Kauf einer Poolfolie von mehreren Faktoren ab. Größe, Folienstärke, Qualität und Art der Folie bestimmen den Preis. Eine Poolfolie für ein großes Schwimmbecken kostet mitunter deutlich mehr als eine Folie für einen kleinen Gartenpool. Zwischen den beiden Folienarten, der Standardfolie und der Gewebefolie, gibt es bedeutsame Unterschiede.

Standardfolie

Mit einer Folienstärke von 0,225 mm ist die Standardfolie die preiswerteste Wahl. Allerdings gilt zu bedenken, dass es sich hierbei um eine sehr dünne Folie handelt, deren Lebensdauer dementsprechend begrenzt ist. Wer auf Langlebigkeit setzt und nicht vor hat, in naher Zukunft die nächste Poolfolie zu kaufen, der sollte eine Standardfolie mit einer Mindeststärke von 0,6 mm wählen. Diese hält bei guter Pflege etwa 6 bis 8 Jahre.
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Welcher Pool passt am besten in den Garten?

Die Investition in einen Swimmingpool lohnt sich gleich aus mehreren Gründen. Ein Pool ist der ideale Ort, um sich so richtig zu entspannen und die Seele baumeln zu lassen. Regelmäßige Bewegungen im Wasser wirken sich positiv auf die Gesundheit aus. Für Kinder ist ein eigener Gartenpool ein ganz besonderes Highlight. Und Eltern haben ihre Sprösslinge im Garten besser im Blick als im überfüllten Freibad.

Aufstell- oder Einbaupool?

Die Auswahl an Gartenpools ist riesig und angesichts der enormen Vielfalt ist es nicht einfach, eine Entscheidung zu treffen. Sofern genügend Platz vorhanden ist und der auserwählte Pool ins Budget passt, ist vieles möglich. Unterschieden wird zwischen Aufstellpools und Einbaupools. Aufstellpools können einfach im Garten aufgestellt werden und sind im Vergleich zu Einbaupools wesentlich preiswerter.

Beliebte Aufstellpools sind Planschbecken, Quick-up-Pools, Framepools und Stahlwandbecken. Wobei das robuste Stahlwandbecken mit einer Lebensdauer von mindestens zehn Jahren hier als klarer Favorit hervorgeht. Einbaupools werden im Boden eingebaut und setzen (je nach Größe) eine Baugenehmigung voraus. Der Aufwand, den ein Einbaupool verursacht, ist zwar deutlich höher. Dafür ist diese Variante auch um einiges stabiler und bei guter Pflege dauerhaft nutzbar. Weiterlesen

Gebrauch und Wirkung von Wintermitteln im Pool

Wenn sich die Badesaison dem Ende zuneigt und die Tage zunehmend kühler werden, ist es an der Zeit, den Gartenpool für den Winter vorzubereiten. Mit einer sorgfältigen Einwinterung und dem Gebrauch von Wintermitteln lassen sich teure Frostschäden vermeiden.

Auch die Reinigung im nächsten Frühjahr erfordert keine großen Kraftanstrengungen mehr. Die Hauptaufgabe von Wintermitteln ist es, während der kalten Jahreszeit hartnäckigen Schmutz- und Kalkablagerungen entgegen zu wirken. Das Mittel hemmt zudem die Bildung von Algen.

Die Vorteile von Wintermitteln

Wintermittel verhindern Schmutz- und Kalkablagerungen. Der Gebrauch der effektiven und pH-neutralen Substanz reduziert die Bildung von Algen und schont dabei das Material. Der Einsatz von Wintermitteln reduziert außerdem den Gebrauch von Reinigungsmitteln. Der alljährliche Frühjahrsputz im Pool geht wesentlich einfacher von der Hand.

Hinweis: Die verschiedenen Hersteller setzen auf unterschiedliche Dosierungen, sodass Abweichungen möglich sind. Deshalb ist es wichtig, vor dem Gebrauch die Dosierempfehlung auf der Verpackung zu lesen. Wintermittel entfalten ihre Wirkung erst bei Temperaturen von unter 10 °C. Weiterlesen

Tipps für sauberes Wasser im Pool

Mit dem Sommeranfang beginnt für Poolbesitzer die schönste Zeit des Jahres. Endlich kann das eigene Schwimmbecken wieder ausgiebig genutzt werden. Doch vorher ist eine gründliche Reinigung des Pools erforderlich. Um dauerhaft ungetrübten Badespaß genießen zu können, muss das Becken auch während der laufenden Saison gepflegt und das Wasser aufbereitet werden. Mit den folgenden Tipps bleibt das Wasser hygienisch sauber:

Auf den pH-Wert achten

Der pH-Wert ist der wichtigste Wert im Wasser und liegt idealerweise in einem Bereich zwischen 7,0 und 7,4. Nur bei einem stabilen pH-Wert können Wasserdesinfektionsmittel wie Chlor und Brom effektiv wirken. Weicht der pH-Wert vom genannten Idealwert ab, kann es neben einer eingeschränkten Desinfektionswirkung auch zu unangenehmen Haut- und Augenreizungen kommen. Darüber hinaus besteht die Gefahr von Korrosionsschäden an den einzelnen Bauteilen. Um so wichtiger ist es, einmal wöchentlich mithilfe eines Testgerätes den pH-Wert zu messen. Abweichende Werte lassen sich problemlos mit pH-Regulieren ausgleichen.

Regelmäßige Wasserdesinfektion

Chlor ist das gebräuchlichste Desinfektionsmittel in der Poolpflege. Durch die Zugabe der desinfizierenden Substanz werden Keime und Bakterien schnell und zuverlässig abgetötet. Gleichzeitig wird die Ausbreitung der Mikroorganismen verhindert. Chlor kann in flüssiger Form, als Tabletten und auch als Granulat erworben werden. Hin und wieder sollte eine Stoßchlorung (kurzfristige Überdosierung von Chlor) durchgeführt werden. Alternativ eignet sich auch Brom oder Aktivsauerstoff. Weiterlesen

Wasserversorgung und ihre Qualität

Einer der wichtigsten Aspekte an einem Pool ist die Wasserversorgung und die dazugehörige Qualität. Was viele nicht wissen, aber unbedingt beachtet werden muss: Da das Füllen des Beckens schnell von der Hand gehen soll, darf das Wasser nicht von einem Hydranten bezogen werden, sondern muss vom eigenen Gelände stammen. So kann es durchaus sein, dass das Befüllen mehrere Tage in Anspruch nimmt – man sollte sich diese Zeit auf jeden Fall nehmen. Denn in der Regel wird das Wasser nicht komplett gewechselt, sondern bei Bedarf aufgefüllt. Natürlich kann durch den Bodenablauf auch das gesamte Wasser auf einmal abgelassen werden, hierbei müssen Besitzer jedoch mit höheren Kosten bei der Abwasserrechnung rechnen.

Wie hält man die Wasserqualität hoch?

Schon bevor das Becken mit Wasser gefüllt ist, sollte man sich Gedanken über die Sicherung der Wasserqualität gemacht haben. Es ist unerlässlich, dass Poolbesitzer schon von vornherein auf die richtige Infrastruktur zur Aufbereitung geachtet haben. Das Wasser kann nicht nur durch Laub und Schmutz an Qualität verlieren, sondern es können sich in Extremfällen auch Krankheitserreger entwickeln. Damit es zu solchen Extrema gar nicht kommt, sollte die richtige Filteranlage installiert werden. Der Motor muss leistungsfähig genug für das Becken sein – durch die Filteranlage wird grobe Verschmutzung verhindert und das Wasser gelangt gefiltert zurück ins Becken. Dennoch sollte man groben erkennbaren Schmutz direkt mit einem Käscher entfernen – so kann die Pumpe spielend geschont werden. Weiterlesen

Überblick über die Betriebskosten eines Schwimmbeckens in einer Badesaison

Ein eigener Pool steigert die Lebensqualität und bereitet besonders in den Sommermonaten viel Freude. Doch wer ein eigenes Schwimmbecken betreibt, weiß, dass dabei laufende Betriebskosten entstehen. Die Betriebskosten setzen sich im Grunde aus vier Faktoren zusammen:

1. Energieverbrauch für die Aufbereitung des Wassers/Filterpumpe
2. Heizsystem des Pools
3. Poolpflegemittel für die Wasserpflege
4. Frisches Wasser

Die folgende Kostenaufstellung bezieht sich auf ein privates Schwimmbecken mit den Maßen 4 x 8 m:

Kosten einer Filterpumpe bei einer 0,5 KW-Leistung

Damit das Wasser sauber und keimfrei bleibt, muss die Filterpumpe etwa 8 bis 10 Stunden pro Tag laufen. Während dieser Zeit verbraucht die Pumpe ungefähr 5 kWh Strom. Wenn eine Kilowattstunde beispielsweise 25 Cent kostet, belaufen sich die täglichen Kosten auf 1,25 Euro. Auf die gesamte Badesaison gerechnet (Juni bis September), verbraucht die Pumpe 150 Euro.

Kosten des Heizsystems

Wenn sich der Pool an einem windgeschützten Ort befindet und nach dem Baden regelmäßig mit einer hochwertigen Poolabdeckung zugedeckt wird, beträgt der Wärmebedarf am Tag rund 78 kWh. Die auf Dauer preiswerteste Möglichkeit der Poolbeheizung ist eine Solarabsorbermatte. Denn Solarabsorber beziehen die benötigte Energie von der Sonne.
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