Im Boden eingebaute Swimmingpools wirken besonders ästhetisch und sorgen für Urlaubsatmosphäre im Garten. Die Realisierung eines Einbaupools verlangt dem Bauherren allerdings einiges ab. Die Bauarbeiten sind aufwendig, sehr zeitintensiv und fordern viel Geduld. Wer weder Zeit noch Geduld hat, lässt sich am besten ein Fertigbecken aus Polyester anfertigen.
Was ist ein Polyesterpool?
Polyesterpools bestehen aus synthetischen Werkstoffen. Sie werden in einer aufwendigen Prozedur aus mehreren Glasfaserschichten angefertigt und mit Gelcoat überzogen. Es gibt zahlreiche Hersteller, die sich auf die Produktion dieser Poolart spezialisiert haben und ihren Kunden viele Sonderwünsche erfüllen.
Bei der Bestellung stehen dem Käufer verschiedene Varianten zur Auswahl. Sehr gefragt sind rechteckige und halbovalförmige Modelle. Das in einem Stück gefertigte Schwimmbecken wird mit Treppenstufen und der dazu bestellten Pooltechnik ausgestattet. Dazu gehören auch die notwendigen Anschlüsse für die Zu- und Ableitungen.
Im Vergleich zu anderen Poolarten wird der Polyesterpool nicht am Aufstellort zusammengesetzt, sondern direkt beim Hersteller produziert. Wenn das Becken fertig ist, veranlasst der Hersteller den Transport zum geplanten Standort. Dort wird der Pool, der optisch an eine übergroße Badewanne erinnert, von einem Kran direkt in die vorbereitete Grube hineingehoben.
Vor- und Nachteile des Polyesterpools
Weil der Pool vom Hersteller angefertigt, geliefert und montiert wird, kann der Bauherr seinen Alltag unabhängig vom Poolprojekt planen und gestalten. Bestellung, Anfertigung und Einbau eines Polyesterbeckens nehmen insgesamt nur zwei bis sechs Wochen in Anspruch. Damit ist diese Poolart auch für diejenigen interessant, die sich kurz vor Sommerbeginn noch spontan für einen Pool entscheiden.
Polyesterpools haben bei guter Pflege eine Lebensdauer von etwa 30 Jahren. Dafür geben die Hersteller unterschiedliche Garantiezeiten auf Osmose und Dichtheit. Die glatten Flächen lassen sich mühelos reinigen und es gibt keine Kanten, die beim Baden stören könnten.
Den genannten Vorteilen stehen zwei Nachteile gegenüber: Die Kosten für einen Polyesterpool variieren je nach Größe und Ausstattung. Die Angebote beginnen bei rund 5.000 Euro und können sich auf bis zu 20.000 Euro belaufen. Damit gehört der Polyesterpool zu den kostenintensiven Poolarten.
Im Vergleich zum Folienpool kann beim Polyesterpool keine Poolfolie ausgewechselt werden. Bei Beschädigungen des Beckens bleibt meist nur der komplette Austausch des gesamten Schwimmbeckens.