Die Unterschiede zwischen Skimmer und Überlaufrinne

Das Wasser des Pools muss gereinigt werden. Deshalb ist es immer in Bewegung. Es wird fortwährend aus dem Becken ausgeleitet, von den Verschmutzungen gefiltert und wieder zurückgeführt. Es gibt zwei Systeme, mit denen sich der entsprechende Kreislauf umsetzen lässt: Skimmer und Überlaufrinne. Schon vor dem Bau des Pools müssen die angehenden Beckenbesitzer die Entscheidung treffen, welches der Verfahren es sein soll, da es von entscheidender Bedeutung für die gesamte Konstruktion der Anlage ist. Das System bestimmt beispielsweise, wo die Filter konkret sitzen.

Skimmer: Das „Staubsauger“-Verfahren

Das Skimmer-System arbeitet im Prinzip wie ein Staubsauger. In den Wänden des Beckens gibt es große Absaugventile, die das Wasser in Richtung der Filtersysteme bewegen. Diese sind zumeist zweiteilig: Kurz hinter dem Sauger befindet sich ein grober Filter, der die größeren Verschmutzungen entfernt. Das Wasser fließt dann in die Anlage, wo der kleinere Dreck vom feuchten Nass getrennt wird. Anschließend wird dieses in den Pool zurückgeleitet. Der große Vorteil des Verfahrens ist der Preis: Das Skimmer-System kostet deutlich weniger als die Überlaufrinnen. Allerdings wird eine Frage nicht beantwortet: Was passiert mit dem Wasser, das über den Beckenrand läuft? Eigentlich soll es durch die Ansaugventile gar nicht dazu kommen. Diese erkennen von selbst. Beispielsweise beim Toben kann es aber doch passieren.

Überlaufrinne: teurer, aber zuverlässiger

Die teurere Überlaufrinne erklärt schon über ihren Namen, wie ihr Verfahren funktioniert. Überlaufendes Wasser wird aufgefangen, gefiltert und dann zurückgeführt. Das Problem des Skimmer-Systems gibt es mit ihr deshalb nicht. Zudem ist sie weniger energieintensiv. Viele Menschen finden sie optisch überdies ansprechender. Ein Nachteil neben den Kosten ist der höhere Platzbedarf, der mit der Überlaufrinne für den Pool einhergeht.