Private Schwimmbecken erobern regelrecht die deutschen Gärten. Die Auswahl an Poolarten ist riesig und für jeden findet sich das richtige Modell. Wer bei der Gartengestaltung auf eine natürliche Atmosphäre setzt, für den könnte ein Holzpool genau das richtige Modell sein.
Kein anderer Pool fügt sich so natürlich in einen Garten ein wie der Holzpool. Während andere Poolarten eher künstlich wirken, lässt das natürliche Material des Holzpools den Eindruck entstehen, dass der Pool schon immer ein fester Bestandteil der Gartenlandschaft war.
Die Flächen eines hochwertig verarbeiteten Holzpools sind glatt und weisen keine Holzsplitter auf. Das Material ist pflegeleicht und langlebig.
Ein Holzpool ist ein echter Blickfang. Das Schwimmbecken mit der natürlichen Optik kann als Aufstellbecken errichtet oder zum Teil im Boden eingebaut werden. Mit einem kompakten Bauset ist zudem der Selbstbau problemlos möglich.
Entgegen seiner Bezeichnung wird ein Holzpool nicht ausschließlich aus Holz angefertigt. Der Korpus wird meist aus einer Stahlwand zusammengesetzt, dessen Ummantelung aus Holz besteht.
Beim Herstellungsprozess eines Holzpools kommt das sogenannte Kesselhochdruckverfahren zum Einsatz. Dabei wird das verwendete Holz bei Temperaturen zwischen 160 und 220 Grad Celsius und hohem Druck zu Thermoholz verarbeitet. Dieser Prozess ist wichtig, damit das Holz später nicht aufquellen kann.
So wie bei anderen Poolarten kann auch beim Kauf eines Holzpools zwischen verschiedenen Größen und Formen gewählt werden. Der Anschaffungspreis für ein größeres Modell liegt bei rund 12.000 Euro, während ein kleinerer Holzpool 3.000 Euro aufwärts kostet.
Das Badefass als Alternative zum Holzpool
Etwas günstiger als ein Holzpool ist mit einem Anschaffungspreis ab 2.000 Euro das Badefass. Das rustikale Badefass verfügt zusätzlich über einen Ofen, der die ganzjährige Nutzung ermöglicht und für ein skandinavisches Flair im Garten sorgt.
Im Gegensatz zum Holzpool, der nur zum Teil aus Holz besteht, wird bei der Produktion eines Badefasses fast ausschließlich Holz verbaut. Wobei meist Holzarten wie Eiche, Esche, Lärche, rote Zeder, Kiefer oder Fichte verwendet werden.
Der Anschaffungspreis richtet sich unter anderem nach der verwendeten Holzart. Die günstigeren Badefässer müssen in der Regel im Abstand von etwa 5 Monaten mit einer speziellen Lasur bestrichen werden. Bei einem teureren Modell ist der Pflegeaufwand dagegen deutlich geringer, denn Badefässer aus Kiefernholz, Esche, roter Zeder und Eiche erfordern keine regelmäßigen Lasur-Behandlungen.