Um Chlor und andere Chemikalien im Wasser zu vermeiden, entscheiden sich viele Poolbesitzer für den Einbau einer Salzanlage. Durch das Prinzip der Elektrolyse werden aus dem Salz bestimmte Chlorkonzentrationen freigesetzt, die das Poolwasser desinfizieren. Nach der Installation einer Salzanlage wird der Pool in fünf Schritten wieder in Betrieb genommen:
1. Befüllen des Pools
Im ersten Schritt wird der Pool mit Frischwasser gefüllt. Dabei sollte ausschließlich Leitungswasser und keinesfalls Brunnenwasser verwendet werden. Denn Brunnenwasser kann Eisenoxid enthalten, was dem Poolbesitzer zahlreiche Probleme bereiten kann.
2. Einschalten der Filteranlage
Im Anschluss an die Befüllung wird die Filteranlage eingeschalten. Ab diesem Zeitpunkt beginnt das Umwälzen des Frischwassers. Durch die laufende Filteranlage können sich die später dosierten Poolpflegemittel und das Salz gleichmäßig im Wasser verteilen.
3. Einstellen des pH-Wertes
Ein gut eingestellter pH-Wert ist auch beim Betrieb eines Salzwasserpools von großer Bedeutung. Deshalb kommen trotz der Umstellung auf Salz weiterhin pH-regulierende Mittel zum Einsatz. Der pH-Wert wird in diesem Schritt auf den gewohnten Optimalwert zwischen 7,0 und 7,4 eingestellt.
4. Zufügen der Salzmenge
Wenn dem Poolwasser das Salz zugeführt wird, kommt es auf die richtige Dosierung an. Dabei ist es ratsam, auf die Empfehlungen des Herstellers zu achten. Diese befinden sich auf jeder Verpackung. Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, dass für jeweils 10 Kubikmeter etwa 40 Kilogramm Salz benötigt werden. Das Salz wird einfach in den Pool gegeben.
5. Einschalten der Salzanlage
Bevor die Salzanlage aktiviert wird, sollte jedoch noch etwas Zeit vergehen. Erst wenn sich die Salzmenge richtig im gesamten Becken verteilt hat, was etwa 24 Stunden dauern kann, steht dem Einschalten der Salzanlage nichts mehr im Wege. Wichtig ist, dass die Salzanlage von einem erfahrenen Fachmann installiert wurde.