Wer ein Folienbecken im Garten hat, hat es vielleicht schon einmal erlebt, dass dort die Folie eingerissen oder anderweitig kaputt gegangen ist. Auch wenn man dies meist reparieren kann, ist es nicht immer möglich. In diesem Fall muss die Poolfolie dann gewechselt werden.
Doch bei den Vorbereitungen dafür begegnet man oftmals dem Begriff der Keilbiese, von der viele nicht direkt wissen was genau das überhaupt ist. Hierbei handelt es sich einfach ausgedrückt um eine Verstärkung am Rand der Poolfolie. Diese ist keilförmig und dafür vorgesehen, in die entsprechenden Profile am Handlauf eingehängt zu werden.
Bei den Keilbiesen gibt es einige Unterschiede: So gibt es beispielsweise Modelle, bei denen die Keilbiese schon komplett ausgeformt ist, während bei anderen Folien lediglich ein spezielles Profil da ist, um welches die Folie gelegt wird, bevor sie in den Handlauf eingedrückt wird.
Das Besondere an Keilbiesen ist, dass sie einen besonders einfachen Wechsel der Poolfolie ermöglichen. Denn hier muss- anders als bei der Einhängebiese- der Handlauf mit dem entsprechenden Profil vor dem Einhängen der Folie noch montiert werden. Somit ist auch der Wechsel von Folien bei bodenhohen Pools relativ unkompliziert. Hierzu müssen noch nicht einmal Handlauf und Randsteine gewechselt werden, denn die Keilbiese ist von innen zugänglich.
Doch trotz der einfachen Montage muss man hier besonders sorgfältig vorgehen. Denn die Keilbiese muss exakt und fest im Profil sitzen, um gut zu halten. Nur wenn sie korrekt und gleichmäßig in das Führungsprofil unterhalb des Handlaufs eingedrückt wurde, kann sich der Keil beim Befüllen des Pools durch den Zug auf die Folie fest in das Profil ziehen und dort gut halten.