Viele Menschen träumen von einem eigenen Pool, doch von denjenigen, die sich diesen Wunsch auch tatsächlich erfüllen, planen nur die wenigsten das Schwimmbecken direkt beim Hausbau mit ein. Vielmehr entscheiden sich die meisten Grundstücksbesitzer erst nach ein paar Jahren für den Bau eines Schwimmbads und lassen dieses dann nachträglich einbauen. Doch bei den vielen verschiedenen Möglichkeiten passiert es schnell, dass man den Überblick über die möglichen Poolformen, -Größen- und -Materialien verliert. Wer sich dazu entscheidet, nachträglich zum Hausbau noch einen Pool im Garten bauen zu lassen, will meist keinen allzu großen Aufwand mit dem Bau und der Fertigstellung des Schwimmbads haben. In diesem Fall bietet sich vor allem für diejenigen, die sich ein Becken mit einfacher Form wünschen, das sogenannte Polyesterbecken an. Diese Fertigbecken werden auch GFK- Becken genannt und ermöglichen einen sehr einfachen und schnellen Poolbau. Das Material dieser Becken ist glasfaserverstärkter Kunststoff, aus dem die Becken bereits vorgefertigt sind und der Kunde somit nur eine begrenzte Auswahl der möglichen Formen hat.
Doch wer sowieso eine der am meisten verbreiteten Poolformen möchte, muss für den Poolbau lediglich eine Grube ausheben lassen, in die das Fertigbecken, das mit einem LKW geliefert wird, eingesetzt wird. Dennoch empfehlen viele Hersteller eine Bodenplatte aus Beton in der Grube vor dem Einsetzen des Beckens, damit eine qualitativ hochwertige und dauerhafte Qualität zu garantiert werden kann. Denn durch die dauerhaft statische Unterstützung kann das Einbauniveau besser definiert werden und das Becken sitzt besser.
Der Vorteil eines GFK- Beckens ist die mechanische Stabilität und Unempfindlichkeit im Vergleich zu Folienbecken. Jedoch sind diese Fertigbecken auch teurer als Folienbecken und die Transportkosten können je nach Beckengröße und Grundstückslage recht hoch ausfallen. Ist das Schwimmbecken erst einmal beschädigt, ist die Sanierung sehr aufwändig und teuer. Zudem muss für den Einbau des Pools eine ausreichend große Zufahrt für den LKW und den Kran vorhanden sein. Da das Becken nicht punktförmig unterstützt werden kann, um es auszurichten, sollte ein Beton- Untergrund in der Grube vorhanden sein. Nur dann kann ein sauberes Einbauniveau gewährleistet werden. Am besten verwendet man hierzu Magerbeton, auf Schüttmaterial sollte man verzichten.