Manche Poolbesitzer haben vielleicht schon die Erfahrung gemacht, dass das Wasser im Schwimmbad irgendwann mal einen eher nicht mehr so sauberen Eindruck gemacht hat und vielleicht sogar braun gefärbt war. Dies muss nicht zwangsläufig bedeutet haben, dass das Wasser schmutzig war- im Gegenteil, es kann sogar sein dass das Wasser hygienisch in einem einwandfreien Zustand war. Denn der Grund für die Braunfärbung des Badewassers ist meistens chemisch.
Meist ist ein zu hoher Anteil an Metallen im Wasser schuld daran. Denn wenn diese mikroskopisch kleinen Metallpartikel in Kontakt mit Desinfektionsmitteln kommen, kommt es zur Korrosion, was dann in Form einer Braunfärbung sichtbar wird. Üblicherweise kommt dies jedoch nicht vor, wenn man den Pool mit Leitungswasser befüllt. Etwas häufiger hingegen ist eine solche Braunfärbung beim Befüllen mit Brunnenwasser der Fall.
Doch dieses Problem ist noch lange kein Grund zur Sorge, denn es bedeutet nicht dass der Pool deshalb neu befüllt werden muss. Viel besser eignet sich ein Produkt, das die Metalle aus dem Wasser zusammenbindet und kristallisiert, wodurch sie durch die Filteranlage entfernt werden.
Am besten ist es, wenn dieses Mittel bereits vor dem Desinfektionsmittel ins Wasser gegeben wird, was meist der Fall ist man Brunnenwasser benutzt und bereits weiß, dass dieses einen höheren Metallanteil enthält.
Wenn das metallbindende Mittel angewendet wird, sollte die Pumpe währenddessen und auch noch etwa 48 Stunden danach laufen gelassen werden, bevor der Filter rückgespült wird. Danach kann die Schwimmbadwasserpflege ganz normal mit den üblichen Chemikalien zur Wasserpflege wie Chlor, Algizide oder pH- Heber und –Senker weitergeführt werden.